Skip to main content

Vor 100 Jahren – Amundsen am Südpol

Geschrieben am . Veröffentlicht in Geschichte.

Amundsen - SchlittenhundeAmundsens gut trainierte Schlittenhunde waren für die Expedition die idealen Zugtiere.

Dank der guten Vorbereitung verlief Amundsens Reise relativ unspektakulär und nach Plan. Die Rückreise war geradezu ein Kinderspiel. Für den Rückmarsch nach dem Erreichen des Südpols zu ihrem Schiff «Fram» in der Bay of Wales benötigten sie gerade einmal 41 Tage. Mühelos fanden sie ihre Route und jedes der angelegten Proviantdepots.

Scott unterwegs zum Südpol
«Der Schlitten bricht einem das Kreuz». Je vier von Scotts Männern zogen einen 360 Kilo schweren Schlitten.

Scott und seine Männer dagegen kämpften von Anfang an mit ihrer Ausrüstung. In der eisigen Kälte fielen die Motoren der Schlitten aus, die Ponys ertrugen das harte Klima nicht. Erschöpft erreichten die Männer am 17. oder 18. Januar 1912 den Pol - und mussten feststellen, dass Amundsen schneller gewesen war. Scotts Expedition endete auf dem Rückweg tragisch. Keine 20 Kilometer vom rettenden Stützpunkt entfernt kamen die letzten Männer der Gruppe wegen Unterkühlung und fehlender Nahrung ums Leben. Am 29. März 1912 schrieb Scott in sein Tagebuch: «Die Kraft hat uns verlassen. Das Ende kann nicht mehr lang dauern».

pdfWettlauf zum Südpol (Bericht aus PolarNEWS 14)